Die Flamme erlischt (George R.R. Martin) (Penhaligon)

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Die Flamme erlischt

Das Buch, mit dem alles begann – der erste Roman von George R.R. Martin.

Der Hilferuf seiner Jugendliebe Gwen führt Dirk t´Larien zu der sterbenden Welt Worlorn. Aber als er dort eintrifft, scheint Gwen es sich anders überlegt zu haben und versucht, ihn wieder wegzuschicken, denn sie liebt ihren Ehemann Jaan. Doch mit der Heirat ist sie auch in eine Kultur eingetreten, die Frauen keine Selbstbestimmung erlaubt. Dirk kann nicht glauben, dass sie dieses Schicksal freiwillig gewählt hat, und tatsächlich gelingt es ihm, sie zur Flucht zu überreden. Doch mit ihrem Verrat an Jaan haben sie auch dessen Schutz aufgegeben, und Menschenjäger treiben sie in die Enge. Nur einer kann sie noch retten – doch Jaan ist seine Ehre wichtiger als alles andere … (Quelle: Klappentext)

Mein Fazit:

 Ich wollte ja schon lange ein Buch von George R.R. Martin lesen was nicht mit Das Lied von Eis und Feuer zu tuen hat, und jetzt habe ich es endlich gewagt. Ich habe für ca 430 Seiten eine halbe Ewigkeit gebraucht, was nicht daran lag das ich es schlecht fand oder es sich wie Kaugummi gezogen hat. Nein ganz im Gegenteil ich war eher erschlagen von George R.R. Martins Bild gewaltigem Schreibstil. Weshalb ich das Buch öfter mal zur Seite legen musste um es zu verarbeiten. Er hat in diese paar Seiten so viel Material und gibt auch so viel zum Nachdenken das aus dieser Geschichte mehrere Bände hätten entstehen können. Ist es nicht also muss der Leser eine Welt und eine Kultur verarbeiten die noch so viel mehr zu bieten hätte als in diesen 430 Seiten. Es ist mir etwas schwer gefallen alles zu verarbeiten und ich habe etwas gebraucht um daraus schlau zu werden. Die Geschichte an sich finde ich gut ab der Mitte Buches entwickelt sich eine eigene Dynamik was es sehr schwer macht nicht weiter zu lesen. Dirk einer der Hauptcharaktere ist mir mit seiner Art wirklich ans Herz gewachsen und mit seinen Gefühlen die er für sich klären musste in diesem Buch gab er mir sehr viel anreiz zum Nachdenken. Gwen war für mich am Anfang etwas komisch sie holt Dirk zu sich und tut dann so als ob sie ihn gar nicht da haben möchte. Es klärt sich aber am Ende alles auf und man versteht Gwen besser. Ich musste mich aber wirklich erst an sie gewöhnen. Noch einen sehr großen Bereich nimmt die Kultur Von Jaan ein. Eisen und Glühstein,  Jade und Silber aber was es damit auf sich hat und die ganze Kultur zur erklären wäre für eine Rezension in dem ausmaß zu viel weil ich diese komplexe Kultur nicht in ein paar Sätze erklären kann. Das Ende ja was soll ich bei diesem Ende sagen ich bin damit zu frieden alle meine Fragen wurden geklärt aber es ist doch relativ offen. Ich finde obwohl Die Flamme erlischt sein erstes Buch ist hat es mir Spaß gemacht zu lesen und auch wenn man es nicht mit das Lied von Eis und Feuer vergleichen kann ist dieses Buch für jeden Fan von George R.R Martin eine Lese Empfehlung. Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 Sterne.

 

Vielen Dank an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.